Heimatlied

Noten und Text des Hochsteiner Liedes „Mein Alsenztal“

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Von hohem Bergeshügel, zwei Kreuze grüßen herab.
Das eine kündet Frieden, das andre Heldentat.
Ein Dörflein liegt darunter, uns allen wohlbekannt,
es ist das schöne Hochstein, am grünen Alsenzstrand.

Und rings die grünen Wälder, mit ihrem herben Duft.
Man hört das Lied der Lerche, hoch oben in der Luft.
Auch ich, ich muss jetzt singen, der Lieder ohne Zahl.
Bis Abendglocken klingen, da unten dann im Tal.

Hoch oben auf der Kahlheck, die Osterglocken stehn.
Wer möchte da nicht wandern und dort vorübergehn.
Schaut man von dieser Höhe weitaus ins Pfälzer Land
dann sieht man in der Ferne, manch Dörfchen wohlbekannt.

Den Untergang der Sonne, man sieht hier wunderbar,
es funkeln bald die Sterne, am Himmel hell und klar.
Die Nachtigallen schlagen, ein Lied von Lieb und Treu.
Hier spürst du Gottes Odem, ein Hauch der Ewigkeit.

Winnweilers Türme grüßen, die Dächer blinken so hell
schau' auf dem Berg steht drüben - Theresienkapell!
Und wenn die Glocken läuten, des Sonntags in der Früh',
dann gebe Gott die Ehre, vergiss des Alltags Müh'.

Und muss dereinst ich scheiden, von dir mein Alsenztal,
gedenk ich aus der Ferne, grüß dich viel Tausendmal.
Du Alsenz fließe weiter, hin zu dem Strom der Zeit.
Vom Flusse hin zum Meere, in die Unendlichkeit.

Helene Bernhard